In würdevollem Rahmen und vor vollen Rängen wurden am Samstagnachmittag in der Aula Gringel die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler sowie Lehrabgänger mit einer Mindestnote 5,3 ausgezeichnet. Gewürdigt wurden auch die ausserordentlichen Leistungen von Teilnehmenden an Berufsmeisterschaften.
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass der Kanton jedes Jahr junge angehende Berufsleute sowie erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Leistungen ehrt. Neben zahlreichen Gratulationen und der Übergabe von Präsenten sorgte die musikalische Umrahmung durch die «Koferband» der Harmonie Appenzell für eine würdige Feier. Zusammen mit Landammann und Erziehungsdirektor Roland Inauen konnte Stefan Jung, Leiter des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung, dieses Jahr 32 Lehrabgänger ehren, die mit der Note 5,3 oder besser abgeschnitten haben. Oben aus schwangen mit der Note 5,8 Restaurantionsfachfrau Fabienne Rechsteiner und Landwirt Patrick Wyss, der die Note 5,7 erreichte. Zu den weiteren Geehrten gehörten am Samstag jene vier Berufsleute, die an den diesjährigen Berufsmeisterschaften «SwissSkills» in Bern Podestplätze ergattern konnten. Der Maurer Stefan Hersche erreichte zudem an den «EuroSkills» in Budapest den 4. Platz. Auch für zahlreiche Sporttreibende gab es Applaus und ehrenvolle Worte. Die Damen vom Seilziehclub Gonten erreichten an der Weltmeisterschaft in Südafrika in den Kategorien 500 kg sowie 540 kg jeweils den zweiten Platz. An der Schweizer Meisterschaft und im Schweizer Cup schafften sie es sogar an die Spitze. Zahlreiche Podestplätze an den Schweizer Meisterschaften konnten die Leichtathleten vom TV Appenzell und die Orientierungsläufer und -läuferinnen der OLG Appenzell/Gais erringen. Weitere Medaillengewinner kamen aus den Reihen der Skiclubs von Gonten, Steinegg und Oberegg. Vom Schwingclub Appenzell kamen Martin Hersche und Patrick Schmid und vom Schwingclub Gais Marcel Kuster in die Kränze. Am meisten freuten sich die Anwesenden jedoch über die Silbermedaille im Skicross von Marc Bischofberger an den Olympischen Winterspielen in Südkorea. Per Videobotschaft meldete er sich aus seinem Trainingscamp und demonstrierte damit auch gleich, dass sich siegreiche Sportler nicht auf ihren Erfolgen ausruhen dürfen.