Nun ist die Seilziehsaison für die Frauen des Seilziehclub Gonten auch schon zu Ende. Die Appenzellerinnen nahmen dieses Jahr an zwei Trainingsturnieren und drei Meisterschaftsturnieren teil, von welchem das schlechteste aufgrund der Covid-19 Situation als Streichresultat diente.
Unzählige Schweizermeistertitel, Vizeschweizermeistertitel, die Gontnerinnen auf dem Podest, berichteten die Medien in den letzten Jahren. Das eingespielte Team, welche von Franz Fässler zum Erfolg geführt worden ist, durfte beachtliche Resultate feiern. Nun kam die Zeit für den Seilziehclub Gonten, in der man sich durch Austritten erfahrener Athletinnen und Eintritte junger und motivierter Pullerinnen neu formieren muss.
Für alle war diese Saison eine Herausforderung, doch der Ehrgeiz, Wille und die Motivation war bei jedem zu spüren. Nach dem Turnier letzte Woche in Waltenschwil mussten die Appenzellerinnen Lehrgeld bezahlen. Man verpasste die Chance wichtige Jahresranglistenpunkte zu erkämpfen und klassierte sich letztlich auf dem 4. Jahresrang von fünf gestarteten Teams. Auch wenn die Gontnerinnen gerne auf dem Podest gewesen wären, können die jungen Athletinnen stolz auf sich und ihre Leistung sein. Vielleicht ist es gerade der undankbare vierte Platz, welche das Team «hungrig macht» und sich bereits auf die Saison 2022 freut.
Das Seiltraining für die Frauen ist noch nicht eingestellt, es wird derzeit weiterhin in der Sportanlage in Schaies trainiert. Denn für eine Athletin ist die Saison noch nicht zu ende. Michaela Koch wird an die Weltmeisterschaften im Baskenland (Getxo) in den Kategorien Frauen 500 kg und Frauen 540 kg für die Schweiz um den Weltmeistertitel kämpfen.