20 Innerrhoder Lernende haben ihre Ausbildung im vergangenen Jahr mit der Note 5,3 oder mehr abgeschlossen. Und 52 Sportlerinnen und Sportler glänzten nicht nur auf regionaler, sondern auch auf nationaler, zum Teil sogar internationaler Ebene mit tollen Leistungen. Sie alle wurden am Samstagabend in der Aula Gringel in Appenzell geehrt.
Bereits zum achten Mal wurde in Appenzell Innerrhoden diese Ehrung durchgeführt, «weil es», wie Silvio Breitenmoser, Sekretär des kantonalen Erziehungsdepartementes in seiner Begrüssungsrede betonte, «wichtig ist, dass herausragende Leistungen gewürdigt werden». Aber nicht nur die Erfolgreichen selber sind zu ehren, ein ganz grosser Dank gehöre auch all den Leuten im Hintergrund: den Berufsausbildnern, den Trainern, Coaches, aber auch den Eltern und allen anderen, die zu diesen Leistungen beigetragen haben. Dieses Jahr schlossen 29 Lernende ihre Ausbildung mit 5,3 oder mehr ab. Besonders beeindruckend sind die zwei Spitzenergebnisse: Marlies Räss–Raschle schloss ihre Ausbildung als Fachfrau Gesundheit mit 5,6 und Jasmine Zuberbühler dieselbe Ausbildung mit 5,7 ab.
National erfolgreich
Bei Schweizermeisterschaften brillierten zwei Berufsleute: Florian Manser ereichte als Zimmermann den zweiten Platz. Er beteiligt sich auch an den Ausscheidungen für die Europameisterschaft. Und Manuela Dörig holte sich als Köchin bei «gusto 13» den 3. Rang. Für seine Verdienste wurde für einmal auch ein Lehrmeister auf die Bühne gerufen: Urs Dörig hat nicht nur seinem, sondern auch allen anderen Zimmermann–Lehrlingen für die Wettbewerbs–Vorbereitungen seinen Betrieb inklusive Material zur Verfügung gestellt.
Bei Schweizermeisterschaften brillierten zwei Berufsleute: Florian Manser ereichte als Zimmermann den zweiten Platz. Er beteiligt sich auch an den Ausscheidungen für die Europameisterschaft. Und Manuela Dörig holte sich als Köchin bei «gusto 13» den 3. Rang. Für seine Verdienste wurde für einmal auch ein Lehrmeister auf die Bühne gerufen: Urs Dörig hat nicht nur seinem, sondern auch allen anderen Zimmermann–Lehrlingen für die Wettbewerbs–Vorbereitungen seinen Betrieb inklusive Material zur Verfügung gestellt.
«Auf einem guten Weg»
In einem kleinen Kanton wie Appenzell Innerrhoden sei es alles andere als selbstverständlich, dass es Jahr für Jahr derart tolle Leistungen zu würdigen gebe, erklärte Landammann Roland Inauen: «Ihr habt etwas Besonderes erreicht und ich gratuliere euch dafür im Namen von Land und Volk Innerrhodens.» Dann wurde der Erziehungsdirektor grundsätzlich. Er betonte, dass unsere Berufsbildung auf einem guten Weg sei. «Die Weichen dafür haben unsere Vorfahren gestellt. Sie haben mit dem dualen Ausbildungssystem eine grosse Aufbauarbeit geleistet, auf der wir aufbauen können.» Nachdenklicher aber macht den Landammann die Tatsache, dass unsere Schulen seit einiger Zeit mit einem neuen Phänomen zu kämpfen haben: Es gibt immer weniger Schulkinder. Der Jahrgang 1991 zählte noch 248 Kinder, derjenige 2012 noch 148, also genau hundert weniger. Diese Schulbänke bleiben leer, das ist eine enorme Herausforderung für die Politik, die Lehrbetriebe und das Gewerbe. «Dabei dürfen wir die Berufsausbildung nicht gegen die Mittelschule ausspielen.» Und noch etwas ärgert den Erziehungsdirektor: «Die Qualifikationsverfahren in unserem Bildungssystem sind viel zu kompliziert geworden, da besteht Handlungsbedarf!» Seine Ausführungen zum Sport begann der im Alltag doch sehr passionierte Velofahrer mit einem Bekenntnis: «Seit dem Schulturnen treibe ich kaum mehr Sport.» Er betonte jedoch, dass in den Vereinen sehr wertvolle Arbeit geleistet werde. In Sachen Infrastruktur werde die nächste Landsgemeinde über das Hallenbad entscheiden. Und er versicherte, dass die Standeskommission die Liegenschaft Schaies als idealen Standort für Sportanlagen einschätze.
In einem kleinen Kanton wie Appenzell Innerrhoden sei es alles andere als selbstverständlich, dass es Jahr für Jahr derart tolle Leistungen zu würdigen gebe, erklärte Landammann Roland Inauen: «Ihr habt etwas Besonderes erreicht und ich gratuliere euch dafür im Namen von Land und Volk Innerrhodens.» Dann wurde der Erziehungsdirektor grundsätzlich. Er betonte, dass unsere Berufsbildung auf einem guten Weg sei. «Die Weichen dafür haben unsere Vorfahren gestellt. Sie haben mit dem dualen Ausbildungssystem eine grosse Aufbauarbeit geleistet, auf der wir aufbauen können.» Nachdenklicher aber macht den Landammann die Tatsache, dass unsere Schulen seit einiger Zeit mit einem neuen Phänomen zu kämpfen haben: Es gibt immer weniger Schulkinder. Der Jahrgang 1991 zählte noch 248 Kinder, derjenige 2012 noch 148, also genau hundert weniger. Diese Schulbänke bleiben leer, das ist eine enorme Herausforderung für die Politik, die Lehrbetriebe und das Gewerbe. «Dabei dürfen wir die Berufsausbildung nicht gegen die Mittelschule ausspielen.» Und noch etwas ärgert den Erziehungsdirektor: «Die Qualifikationsverfahren in unserem Bildungssystem sind viel zu kompliziert geworden, da besteht Handlungsbedarf!» Seine Ausführungen zum Sport begann der im Alltag doch sehr passionierte Velofahrer mit einem Bekenntnis: «Seit dem Schulturnen treibe ich kaum mehr Sport.» Er betonte jedoch, dass in den Vereinen sehr wertvolle Arbeit geleistet werde. In Sachen Infrastruktur werde die nächste Landsgemeinde über das Hallenbad entscheiden. Und er versicherte, dass die Standeskommission die Liegenschaft Schaies als idealen Standort für Sportanlagen einschätze.
Stimmungsvolle Urkundeübergaben
Ein Tag der Ehrungen ist ein feierlicher Tag. Karin Streule trug mit ihren feinen Liedern zwischen den Vorträgen und der gut gewählten Begleitmusik während der Urkundeübergaben viel zu dieser feierlichen Stimmung bei. In Sachen Sport wurden als Einzelathleten geehrt: Nicolas Pracht für seinen 3. Rang an den Schweizermeisterschaften Cross, Kategorie U14; Fiona Signer für den 2. Rang an den Schweizermeisterschaften Staffel–OL Juniorinnen 18 sowie der 39–jährige «Doyen» Erich Kuster für den 1. Rang im Mountainbike XC, Kategorie Masters. Im Mannschaftssport waren – wie eigentlich jedes Jahr – die Seilzieher über die Landesgrenzen hinaus sehr erfolgreich, und zwar die beiden Clubs Gonten und Appenzell. Und bei den Schützen brillierten der Infanterie Schützenverein Gonten und die Schützengesellschaft Clanx auf nationaler Ebene.
Ein Tag der Ehrungen ist ein feierlicher Tag. Karin Streule trug mit ihren feinen Liedern zwischen den Vorträgen und der gut gewählten Begleitmusik während der Urkundeübergaben viel zu dieser feierlichen Stimmung bei. In Sachen Sport wurden als Einzelathleten geehrt: Nicolas Pracht für seinen 3. Rang an den Schweizermeisterschaften Cross, Kategorie U14; Fiona Signer für den 2. Rang an den Schweizermeisterschaften Staffel–OL Juniorinnen 18 sowie der 39–jährige «Doyen» Erich Kuster für den 1. Rang im Mountainbike XC, Kategorie Masters. Im Mannschaftssport waren – wie eigentlich jedes Jahr – die Seilzieher über die Landesgrenzen hinaus sehr erfolgreich, und zwar die beiden Clubs Gonten und Appenzell. Und bei den Schützen brillierten der Infanterie Schützenverein Gonten und die Schützengesellschaft Clanx auf nationaler Ebene.
Fast so gut wie Simone Niggli
Patrik Lenzi bereicherte die Sportlerehrungen mit kleinen Interviews, aus denen hier nur ein paar Müsterchen erwähnt sein sollen: Fiona Signer würde ja gerne einmal so gut werden wie die vielfache Weltmeisterin Simone Niggli, ist sich aber bewusst, dass dies «schwierig» werden könnte. Als Sportler «in hohem Alter» hält sich der Mountainbiker und Polizist Erich Kuster fit, indem er mit seinem Velo von Eggerstanden nach St.Gallen zur Arbeit fährt. Und Nicolas Pracht liebt auch den Fussball, ist aber in der Leichtathletik einfach erfolgreicher. Der Infanterie Schützenverein Gonten aber hat eine einfache Erklärung, warum er die Schweizermeisterschaften 300m Feld A in der Gruppe gewonnen hat: «Me sönd eefach die Beschte!»
Patrik Lenzi bereicherte die Sportlerehrungen mit kleinen Interviews, aus denen hier nur ein paar Müsterchen erwähnt sein sollen: Fiona Signer würde ja gerne einmal so gut werden wie die vielfache Weltmeisterin Simone Niggli, ist sich aber bewusst, dass dies «schwierig» werden könnte. Als Sportler «in hohem Alter» hält sich der Mountainbiker und Polizist Erich Kuster fit, indem er mit seinem Velo von Eggerstanden nach St.Gallen zur Arbeit fährt. Und Nicolas Pracht liebt auch den Fussball, ist aber in der Leichtathletik einfach erfolgreicher. Der Infanterie Schützenverein Gonten aber hat eine einfache Erklärung, warum er die Schweizermeisterschaften 300m Feld A in der Gruppe gewonnen hat: «Me sönd eefach die Beschte!»