Der Kanton Appenzell Innerrhoden ehrte in Kultur, Beruf und Sport erfolgreiche Personen
Am späten Samstagnachmittag wurden in der Aula Gringel in Appenzell junge und nicht mehr ganz junge Leute gefeiert, die im vergangenen Jahr mit herausragenden Leistungen in der Berufs-, der Sportwelt oder als Musiker auf sich aufmerksam gemacht hatten. Landammann und Erziehungsdirektor Roland Inauen sagte: «Wir können uns freuen und nochmals freuen», in Anbetracht der jedes Jahr zahlreichen Lernenden, Athletinnen und Athleten sowie Kunstschaffenden, die ihre Qualitäten vor allem ausserhalb des Kantons beweisen müssen.
Im Bereich Berufsbildung verzeichnete Innerrhoden «zwar kein Rekordjahr, aber ein sehr erfolgreiches Jahr», stellt er fest. Ausnahmslos alle zu einem Qualifikationsverfahren angetretenen Lernenden haben die Lehrabschlussprüfung bestanden – viele davon schafften dies mit hervorragenden Noten. Die Lehrabgängerinnen und -abgänger mit Noten von 5.3 an aufwärts erhielten ein kleines Geschenk. Regelmässig kommen auch Bestplatzierte an Berufsmeisterschaften aus Innerrhoden – aktuell Angelina Signer, Fachfrau Gesundheit EFZ und der Apparatebauer Hansueli Signer.
Singer-Songwriter Marius «Bär» Hügli und Perkussionist Severin Rusch, die 2015/2016 bei Musik-Wettbewerben gewonnen haben, bereicherten die Feier mit Kostproben ihres Könnens.
Auch in Sachen Sport darf man sich immer wieder über Höchstleistungen freuen – in Sportarten, in denen Innerrhoder traditionell zu den Besten gehören, wie die Gontner Seilzieherinnen und die Junioren des Seilziehclubs Appenzell. Einzelne Mitglieder dieser Teams waren auch an Glanzresultaten an den Weltmeisterschaften in Malmö (S) beteiligt. Aber auch in Freestyle Ski (Colin Wili), in der Leichtathletik (Nicolas Pracht), bei Schweizer Dua-, Tria- und Gigathlons (Thomas Rusch) oder im Orientierungslauf (die Geschwister Stefanie und Andrin Sutter) reüssierten junge Leute aus dem Kanton. Seit kurzem stellt Innerrhoden mit Martin Hersche und Marcel Kuster auch zwei Kranzschwinger. Geehrt wurden neben den jungen Sportlern auch ältere Skifahrer, die regelmässig in Masters-Rennen Medaillen abräumen (Leo Manser, Roland Schneider, Stefan Dörig, Yves Ulmann), der Veteranen-Gewehrschütze Bruno Ulmann und die Schwimmerin Priska Lämmler.