Heimsiege sind besonders schön

Gontnerinnen gewinnen das Heimturnier der laufenden Meisterschaft

Am Samstag ging bei strahlendem Wetter die 23. Austragung des Seilziehturniers in Gonten über die Bühne. In vier Kategorien wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Einheimischen Frauen siegten bei ihrem Heimturnier ohne Punktverlust in gewohnt souveräner Art. Sie können damit ihre Führung in laufenden Jahresmeisterschaft ausbauen.

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Seil auf – bereit – zieh! Dieser Ruf war am Samstag während des ganzen Tages in regelmässigen Abständen zu hören. Das Heimturnier des Seilziehclubs Gonten startete vormittags mit der Schülerkategorie. In zwei Klassen kämpften Nachwuchshoffnungen mit vollem Eifer um den Sieg. Waldkirch 1 (Knaben) und die Brülisauer Meedle konnten den Sieg nach Hause nehmen.

In der Königsklasse des Tages waren sämtliche Frauen – Spitzenteams der Schweiz am Start. Das Turnier in Gonten ist Bestandteil der nationalen Meisterschaft, welche in fünf Wettkämpfen entschieden wird. Die Temas trafen in der Vorrunde aufeinander, wo in zwei Zügen maximal drei Punkte zu gewinnen sind. Die Entscheidung wird danach im Halbfinal und Final herbeigeführt. Die Einheimischen Frauen zogen in einer eigenen Liga. Nach der Maximalpunktzahl in der Vorrunde liessen die Gontnerinnen den Frauen aus Mosnang im Halbfinal keine Chance. Ähnlich erging es später im Final den Frauen aus Sins. Mit dem Heimsieg können die Einheimischen ihre Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Am Nachmittag wurde in der Mix – Kategorie (4 Frauen / 4 Männer 600 kg) um den Sieg gekämpft. Diesen Wettkampf entschied das Team aus Sins klar für sich. Zum Abschluss des Tages stand noch ein Plauschziehen auf dem Programm.

Nachgefragt beim Trainer:Franz Fässler engagiert sich seit 20 Jahren als Trainer im Seilziehclub Gonten. Momentan sind zwölf Frauen im Team, welche wöchentlich zweimal ans Seil greifen. Jede Seilzieherin absolviert zusätzlich zwei Trainings, welche die Frauen je individuell gestalten. Der Club kann in der Frauenkategorie auf acht Schweizer Meistertitel zurückblicken. Die Chancen, auch dieses Jahr zu siegen stehen gut. Die Männermannschaft kämpft leider momentan mit Nachwuchsproblemen – starke Männer wären also gefragt. www.seilziehclub-gonten.ch

 

 

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Gontnerinnen holen sich den Cupsieg

Der Schweizer Cup in Stans mit 41 Seilziehteams aus der ganzen Schweiz ist ein gelungener Mix aus sportlichem Spektakel und geselligem Beisammensein.

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„Pull!“, ruft der Schiedsrichter, dann geht es los. Schwere Schuhe werden in den morastigen Boden gerammt, harzige Hände umklammern das Seil, Unterarme sind gespannt, Oberschenkel zittern. Die Coaches feuern ihre Teams an, wer den Gegner vier Meter auf seine Seite ziehen vermag, gewinnt das Duell.

In Stans, auf der Seilziehanlage Eichli, war es am Samstag wieder so weit: Traditionsgemäß findet im Nidwaldner Kantonshauptort am Pfingstwochenende ein Seilziehturnier statt. Da der Gastgeber sein 45-Jahr Jubiläum feiert, organisierte der SZC Stans dieses Jahr den Schweizer Cup. Hier versammelt sich jeweils die ganze Seilziehfamilie und kämpft in unterschiedlichsten Gewichtsklassen um Ruhm und Ehre. Mittendrin sind auch die Gontner Seilzieher und Seilzieherinnen zu finden. Sie treten bei den Damen 520 kg und bei der Mixed 580 kg an. Die Gontnerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten sich im Finale gegen Sins durchsetzen. Weniger gut lief es dem Mixed Team, nach zwei Niederlagen mussten sie sich geschlagen geben und durften sich die Hände waschen. Der Seilziehclub Gonten durfte sich jedoch über den Wanderpokal der Damen freuen und feierte den Erfolg in der Kaffeestube.

Insgesamt ein gelungenes Wochenende für den Seilziehsport mit vielen harten und fairen Wettkämpfen bei herrlichem Seilziehwetter.

Bereits nächsten Samstag steht das nächste Meisterschaftsturnier auf dem Programm. In Gonten werden am Morgen ab 10.00 Uhr die Schüler und am Nachmittag ab 13.00 Uhr die Elite um Punkte kämpfen. www.seilziehclub-gonten.ch

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ORF zu Gast beim Seilziehclub Gonten

Der Seilziehclub Gonten stand in der vergangenen Woche im Mittelpunkt für Aufzeichnungen einer Dokumentation des ORF mit dem Thema „Appenzellerland“.

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Dabei darf der traditionelle Seilziehsport natürlich nicht fehlen. Somit waren die Reporter des ORF auf Besuch im Training des Seilziehclub Gonten, welches jeweils dienstags und donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr stattfindet. Das Aufnahmeteam interessierte sich für die verschiedenen Techniken und Regeln, welche im Seilziehsport beachtet werden müssen. Die Athletinnen und Athleten erklärten alles genau und zeigten das „Säälzüche“ und die möglichen Trainingsvarianten direkt am Seil. Das Team von ORF durfte dann einen Trainingswettkampf mitziehen. Dieses staunte dann, wie intensiv diese Randsportart in Wirklichkeit ist. Die Clubmitglieder teilen gerne ihre Freude am Sport und sind offen für Jedermann, der schon immer einmal Seilziehen wollte. Gerne darf man spontan an einem Dienstag oder Donnerstag im  Training vorbeischauen.

Vorankündigung: Am 26. Mai 2018 findet das Heimturnier des Seilziehclub Gonten statt. Um 10.00 Uhr wird mit den Schülerturnieren gestartet. Am Nachmittag ab 13.00 Uhr hofft der Veranstalter auf grosse Unterstützung der Zuschacher bei den Meisterschaftsturnieren in den Gewichtsklassen Frauen 520 kg und Mixed 580 kg. Am Abend ab 19.00 Uhr findet das Mix- und Männer Plauschturnier statt. Packt doch die Gelegenheit und meldet euch noch an, so spürt auch Ihr wie sich das Seilziehen anfühlt.

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Sensationeller Saisonauftakt der Gontnerinnen

Die Seilziehsaison 2018 startete letztes Wochenende mit dem ersten Meisterschaftsturnier der Damen 520 kg. Mit vier weiteren Teams kämpfte das Team vom Seilziehclub Gonten um den Turniersieg.

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Der letzte Sonntag im April ist für Appenzell Innerhoden zweifelsfrei einer der bedeutendsten Tage im Jahr. Es ist das Datum für die alljährliche Landsgemeinde, welcher im Innerhoden ein Tag voller Brauchtum und Tradition beinhaltet. Statt die passenden Schuhe für das schicke Kleid anzuziehen, stiegen die Athletinnen des Seilziehclub Gonten in die abgeänderten Eishockey Schuhe um am ersten Meisterschaftsturnier in Thurtal um den Sieg zu kämpfen.
Mit Sins 1, Sins 2, Thurtal, Mosnang und Gonten waren fünf Damenteams am Start. Die amtierenden Schweizermeisterinnen aus Stans-Oberdorf starten aufgrund Mangels an Athletinnen dieses Jahr nicht. Wer glaubt, dass nun die Vizeschweizermeisterinnen aus dem Appenzell dieses Jahr einen Freipass haben, hat falsch gedacht. Denn auch die Gegnerinnen trainierten ehrgeizig über den Winter und verbesserten ihre Technik. Ziel der Gontnerinnen in diesem Jahr ist das Einbauen junger Athletinnen.

Um Punkt 13:30 Uhr begann das erste Meisterschaftsturnier in Schönholzerswilen. Der Favoritenrolle gerecht, positionierten sich die Appenzellerinnen auf dem ersten Rang in der Vorrunde. Halbfinalgegner war das viertplatzierte Team aus Sins 2. Mit einem konstant hohen Druck und synchronischen Schritten, zogen sie die Viermetermarkierung beiderZüge auf ihre Seite und erreichten somit den Finaleinzug. Aber auch Sins 1 überzeugte mit einer starken Teamleistung im Halbfinale gegen Mosnang. Zwei oder sogar drei Züge entfernten die Gontnerinnen nun noch vom ersten Saisonsieg. Mit einem schnellen Pull überzeugten die Aargauerinnen, konnte jedoch die Kompaktheit des Appenzeller Teams nicht auseinanderbringen. Auch die mehrmaligen Angriffe der Sinserinnen wehrte das Gontner Team mit einem starken Rumpf ab und sicherte sich am ersten Turnier ohne Punkteverlust den Tagessieg. Ein Highlight was wohl die jüngste vom Team an ihrem ersten Turnier nie vergessen wird.

Auf dem dritten Platz klassierte sich Sins 2 vor Mosnang und Thurtal. Das nächste Meisterschaftsturnier der Damen findet am 26. Mai in Gonten statt. Der Seilziehclub Gonten würde sich über zahlreiche Unterstützung der Fans sehr freuen.

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Ehrung für erfolgreiche Sportler, Lehrabgänger, Berufsleute und eine Kulturschaffende

Was einst unter dem Begriff Sportlerehrung seinen Anfang nahm, hat sich zu einem Grossanlass ausgeweitet. Denn auch Erfolge in der Berufswelt werden im Zeichen des Fachkräftemangels immer wichtiger.

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Am Samstag wurden vor grossem Publikum erfolgreiche Sportler, Lehrabgänger, Berufsmeister und eine Kulturschaffende geehrt. Landammann Roland Inauen betonte die hohe Vorbildwirkung der Ausgezeichneten. (Bild: Rolf Rechsteiner)

Landammann und Erziehungsdirektor Roland Inauen nahm in seiner Eröffnungsansprache am Samstag vor voll besetzter Aula Gringel (kleiner Saal) die Gelegenheit wahr, Meilensteine aus seinem Departement bewusst zu machen. Und er betonte die Vorbildwirkung erfolgreicher Sportler und Berufsleute für alle, die erst in der Orientierungsphase stehen oder an ihrer Karriereleiter bauen. Die Ehrung der Erfolgreichsten sei deshalb für ihn persönlich der wichtigste öffentliche Anlass gleich hinter der Landsgemeinde. «Am liebsten würde ich euch umarmen», sagte er an die zu Ehrenden gewandt, «aber das schickt sich heute leider nicht mehr!».

Diesen Steilpass nahm das «Kulturelle Highlight des Abends», die Schauspielerin und Sängerin Karin Enzler, mit sichtlicher Grazie auf: Sie liess sich umarmen. Sie war eingeladen, den Abend mit dem Akkordeonisten Dani Bösch musikalisch zu umrahmen. Gleichzeitig wurde sie von Ottilia Dörig, Leiterin des Innerrhoder Kulturamtes, für ihre Verdienste gewürdigt.

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Erfolgreiche Gontner Seilzieherinnen

Am vergangenen Mittwoch reisten die aktiven Frauen des Seilziehclub Gonten ins englische Southport um an den Titelkämpfen der Seilzieher in den Kategorien Ladies U23, Ladies 520 kg und Ladies 560 kg teilzunehmen.

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Die Schweizer Frauen bis 560 kg auf dem Weg zum Europameistertitel

 

Vergangenen Samstag stand als erstes der Wettkampf in der Nachwuchskategorie Ladies U23 an, welche als Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. In dieser Kategorie darf neben dem Maximalgewicht von 500 kg das Alter der acht Athletinnen mit 23 Jahren nicht überschritten werden. Das junge Schweizer Team wurde durch Tanja Knechtle verstärkt und von Franz Fässler gecoacht. Die Frauen zeigten eine sehr gute Vorrunde und konnten sich für den Final qualifizieren, in welchem das  Team aus Chinese Taipee wartete. Nach drei hart umkämpften Zügen konnten die Schweizerinnen dank ihrem unbändigen Siegeswillen, und einer sehr geschickt gewählten Taktik von Franz Fässler, den ersten Weltmeistertitel in dieser jungen Kategorie für die Schweiz sichern.

Anschliessend an die U23 folgte der Wettkampf der Ladies 520 kg. Für diese Kategorie hatte Franz Fässler die folgenden Gontnerinnen aufgeboten:  Tanja Knechtle, Yvonne Fässler, Jasmin Brülisauer, Judith Dähler, Michaela Koch und Silvia Manser. Verstärkt mit weiteren Frauen aus Stans nahmen die Schweizerinnen den  Wettkampf als Titelverteidigerinnen in Angriff. Bereits nach den ersten Begegnungen zeichnete sich ab, dass die Harmonie in der gesamten Mannschaft nicht wie gewünscht erreicht werden konnte. Als Resultat schaute schlussendlich der Bronze-Rang vor England und hinter Schweden und Schottland heraus.

Am letzten Wettkampftag stand noch die  Kategorie Ladies 560 kg auf dem Programm. Auch hier gingen die Schweizerinnen als Titelverteidigerinnen an den Start. Die sechs Gontnerinnen Erika Hautle, Jasmin Brülisauer, Yvonne Fässler, Tanja Knechtle, Judith Dähler, Silvia Manser und Coach/ Trainer Franz Fässler wollten das Resultat vom Vortag verbessern. Verstärkt durch zwei weitere Frauen aus dem aargauischen Sins bzw. dem luzernischen Ebersecken konnten die Schweizerinnen alle Vorrundenkämpfe  für sich entscheiden. Im Final stand den Schweizerinnen ein sehr starkes und erfahrenes schwedisches Team gegenüber. Nach zwei hart umkämpften Begegnungen konnten sich die Schweizerinnen durchsetzen und sich als alte und neue Europameisterinnen in der Kategorie Ladies 560 kg feiern lassen.

Neben den erfolgreichen Frauen standen weitere Schweizer Seilzieher in verschiedenen Kategorien im Einsatz. Total konnte die Schweizer Delegation über 6 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze jubeln. Somit waren die Schweizer Seilzieher/innen erneut die erfolgreichste Nation  an den diesjährigen Titelkämpfen.

Die Saison ist für die Gontner Frauen und Trainer und Coach Franz Fässler noch nicht ganz beendet. Am Samstag, 21.10.2017 ab 09.30 Uhr steht in der Olma-Arena noch ein Mixed-Turnier an. Die frisch gebackenen Welt- und Europameister werden hier im Einsatz sein und Seilziehsport auf höchstem Niveau präsentieren.

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Gelingt die Titelverteidigung?

Bald ist es wieder soweit. Die Europameisterschaften im Seilziehen stehen vor der Tür. Am nächsten Mittwoch fliegen die Gontnerinnen mit Nationaltrainer Franz Fässler nach Southport, England. 

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Am Donnerstag und Freitag finden die Openturniere statt. Bei diesen Wettkämpfen messen sich Clubmannschaften von ganz Europa. Die Kämpfe um den Europameistertitel finden dann am Wochenende vom 23. und 24. September statt. Zum ersten Mal stellt die Schweiz nicht nur zwei Damen Mannschaften in den Gewichtsklassen 520 kg und 560 kg, sondern auch ein Team der Damen unter 23 Jahren.

Vor zwei Jahren fanden die Europameisterschaften in Irland statt. Damals konnten die Schweizer-Seilzieherinnen in beiden Gewichtsklassen brillieren und sich den Sieg sichern. Die Gontnerinnen und die anderen Mitglieder der Schweizer-Seilziehnationalmannschaft werden alles dafür tun, den Titel zu verteidigen.

Viele intensive Trainings hatte Fässler für die Frauen vorbereitet, wobei diese nicht immer zu seiner Zufriedenheit ausgeführt wurden. Jede Athletin absolvierte Konditions- und Krafttrainings, auf ihre eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Das Training wurde in den vergangenen 10 Wochen in allen Belangen intensiviert, nun ist der Moment endlich da. Das Ziel ist in allen Kategorien das Erreichen des Halbfinals. Was weiter passiert, hängt von Faktoren wie Tagesform und mentaler Stärke ab.

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Gontnerinnen verpassen Meistertitel knapp

Am vergangen Sonntag fand im aargauischen Waltenschwil die Entscheidung um den Schweizermeistertitel im Seilziehen statt. Die Frauen vom Seilziehclub Gonten erkämpften sich den 2. Schlussrang in der Jahreswertung in der Kategorie Damen 520 kg.

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Die Ausgangslage für das letzte Turnier war so, wie sie spannender nicht hätte sein können. Die Gontnerinnen lagen nach vier von insgesamt fünf Wettkämpfen auf dem 2. Zwischenrang mit nur drei Punkten Rückstand auf das führende Team aus Stans. Die Gontnerinnen wussten schon im Vorfeld: Um den Schweizermeistertitel noch nach Hause zu bringen, konnten sie sich höchstens ein Unentschieden leisten in der Vorrunde gegen die Leaderinnen. Alle weiteren Züge mussten sie an diesem letzten Wettkampf gewinnen. Die Stanserinnen ihrerseits wollten natürlich ihren Vorsprung verteidigen und sich den Titel sichern.

Die Gontnerinnen starteten motiviert in die Vorrunde. Sie konnten gut mit dem trockenen, harten Boden umgehen und gewannen Zug um Zug. Das erste Zwischenziel, in der Vorrunde mindestens ein Unentschieden gegen Leader Stans zu erreichen, setzten die Gontnerinnen in die Tat um. Im Halbfinale stand dann das Team aus Sins auf der gegenüberliegenden Seite; dieses hatte sich noch vor einer Woche den Cup-Sieg gesichert. Die Gontnerinnen meisterten auch die Aufgabe souverän und zogen somit ins Finale gegen Stans ein. Beide Teams hatten nun die gleiche Ausgangslage – wer diese Begegnung gewinnt, wird Schweizermeister 2017. Die Stanserinnen setzten sich in dem spannenden Finale durch und sicherten sich den Titel. Die Gontnerinnen mussten sich geschlagen geben und mit dem Vizemeister-Titel Vorlieb nehmen.

Einige Frauen des Seilziehclubs Gonten stehen mitten in der Vorbereitung für die Europameisterschaft im Outdoor-Seilziehen, welche im September in England stattfindet. Die Seilzieherinnen werden zusammen mit Nati-Mitgliedern aus anderen Clubs in den nächsten vier Wochen noch einiges an Zeit, Kraft und Ausdauer in Trainings investieren, um an der EM die gesteckten Ziele erreichen zu können.

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Keine Titelverteidigung am CH-Cup

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An dem CH-Cup in Sins haben die Gontner Seilzieherinnen ihre Topform nicht gefunden. Das Frauenteam konnte den letztjährigen Cup Sieg nicht verteidigen und musste sich im Finale den Gastgeberinnen aus Sins geschlagen geben.

Eine Woche vor dem entscheidenden Meisterschaftsturnier fand der CH-Cup in Sins statt. Der Cup ist ein Turnier mit K.O. Prinzip, nicht jedoch bei der Gewichtsklasse Frauen 520kg. Die sechs angemeldeten Teams duellierten sich in der Vorrunde jeder gegen jeden und die besten zwei Teams bestritten anschliessend das Finale.

Für die Appenzellerinnen war das Ziel von Anfang an klar. Man wollte sich auf dem Platz als Einheit präsentieren und den Cup Titel von 2016 verteidigen. Mit der Spitzenpaarung gegen Stans-Oberdorf starteten sie trotz einem 3:0-Sieg zögerlich in das Turnier. Durch die klaren Siege gegen Thurtal, Ebersecken und Mosnang hatte man den Finaleinzug bereits vor der letzten Begegnung in der Tasche. Dass es gegen das Heimteam aus Sins kein leichtes Spiel wird, waren sich die Gontnerinnen bewusst. Den ersten Zug gewonnen und mit der 3. Verwarnung im zweiten Zug, verliess man den Turnierplatz mit einem Unentschieden. Die Finalteilnehmer um den CH Cup Titel 2017 waren somit Sins und Gonten.

Oft benutzt man den Spruch: „Am selben Strang ziehen“, was im Seilziehsport wortwörtlich die wichtigste Rolle spielt. Nur durch die einheitlichen Handlungen der acht Zieherinnen kann ein Turnier erfolgreich bestritten werden. Schon in der Vorrunde hatten die Appenzellerinnen mit dieser Einheit zu kämpfen. Von Zug zu Zug war man bestrebt sich als Team zu finden, denn man wusste, will man den Cup gewinnen, ist dies die Voraussetzung. Doch auch im letzten Zug, im Finale um den Cup Titel, erreichten die Frauen vom Seilziehclub Gonten diese Voraussetzung nicht und waren sich selbst im Weg. Resultierend daraus sicherte sich das Heimteam aus Sins den Cup Titel.

Sins Cup 2017Wichtig ist nun den Kopf nicht hängen zu lassen. Bereits nächsten Sonntag findet das letzte Meisterschaftsturnier in Waltenschwil (Aargau) statt. Ein wichtiges und entscheidendes Turnier für das Team aus Appenzell. Mit drei Punkten hinter Stans – Oberdorf ist der Schweizermeistertitel und die Titelverteidigung noch in greifbarer Nähe.

 

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Gontner Seilziehfrauen international erfolgreich

Engelberg 2017 - 1Letztes Wochenende fand in Engelberg ein internationales Seilziehturnier statt. 300 ausländische Athleten und Athletinnen aus 8 Nationen nahem den Weg ins malerischen Bergdorf auf sich.

Die Damen des Seilziehclub Gonten starteten am Samstag in der Kategorie Damen 520 kg. Sie duellierten sich mit 3 Schweizer Mannschaften und je einer Mannschauf aus Schweden, Holland, England und Belgien. Man war gespannt auf die Stärke der ausländischen Teams. War dieses Turnier doch auch ein bisschen ein Gradmesser für die kommenden Europameisterschaften im September, die in England stattfinden werden.

Die Gontnerinnen starteten fulminant ins Turnier. Die ersten Vorrundenkämpfe konnten ohne weiteren Probleme gewonnen werden. Je länger das Turnier dauerte zeigte sich, dass es wie in der Schweizermeisterschaft, auf das grosse Duell Stans gegen Gonten hinausläuft.

So war der letzte Vorrundenkampf eben gegen Stans ein entscheidender. Die Gontnerinnen liessen dabei nichts anbrennen und bezwangen die Nidwaldnerinnen in 2 Zügen.

Als erste der Vorrunde massen sich die Gontnerinnen im Halbfinal gegen den vierten in der Vorrunde, die Damen vom Seilziehclub Brunnsberg aus Schweden. Auf dem perfekten Seilziehboden gelang es den  Schwedinnen nicht  die Damen von Gonten zu bezwingen. Damit war der Final Einzug für die Appenzellerinnen perfekt.

Da die Stanserinnen ihren Halbfinal ebenfalls gewannen kam es, wie in diesem Jahr schon öfters, zum Final Gonten gegen Stans.

Engelberg 2017 - 2Die Stanserinnen fanden im ersten Zug ein Rezept um es den Gontnerinnen schwer zu machen und den ersten Punkt für sich zu entscheiden. Um das Turnier zu gewinnen mussten die Gontnerinnen im zweiten Zug also ihr ganzes Können auspacken. Und dies taten sie. Sie konnten den zweiten Zug für sich entscheiden und somit einen entscheidenden dritten Zug erzwingen. Bei der Entscheidung, die von den Coaches der beiden Teams ausgelost wird, auf welcher Seite die Teams ziehen, lag das Glück nicht auf der Seite der Gontnerinnen. Die Seiten mussten also gewechselt werden und die Damen aus Gonten auf der Seite ziehen, auf der sie den ersten Zug verloren haben. Doch die Kopfstärke und der Teamgeist den die Gontnerinnen aufbrachten, verhalfen zum Erfolg. Die Gontner Seilzieherinnen gewannen den entscheidenden dritten Zug und konnten somit in Engelberg einen weiteren internationalen Erfolg feiern.

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